Fachbereiche der Medizin im Überblick

Jeder Facharzt hat ein gemeinsames Ziel: Patienten zu helfen, gesund zu werden oder gesund zu bleiben. Aber jeder hat ganz spezifische Fähigkeiten und Kompetenzen, die ihn zu einem festen Bestandteil der Medizin machen. Erfahren Sie mehr über jede Spezialität und die Unterspezialitäten, die darunter fallen.

Da sich die Lebenserwartung der heute lebenden Menschen weiter verbessert und die Bevölkerung altert, wird eine vermehrte Gesundheitsversorgung erforderlich sein. Tatsächlich wird prognostiziert, dass im Gesundheitswesen im kommenden Jahrzehnt mehr Arbeitsplätze entstehen werden, als in jeder anderen Branche. Und an der Spitze stehen die Ärzte, die sich um eine Reihe von Patienten und Erkrankungen kümmern.

Der medizinische Bereich ist so umfangreich und facettenreich wie die Feinheiten des menschlichen Körpers. Für jedes dieser medizinischen Fachgebiete gibt es Facharztbezeichnungen, um den Bedürfnissen eines bestimmten Versorgungsbereichs gerecht zu werden. Hier ist eine Übersicht über die medizinischen Fachgebiete und Spezialisierungen.

Schauen Sie sich außerdem die Fachbereiche der Zahnmedizin an.

Allgemeinmedizin

Allgemeinmedizin

Früher als „Hausarztpraxis“ oder „Praktischer Arzt“ bezeichnet, wurde der Facharzt für Allgemeinmedizin 1972 in Deutschland als medizinische Fachrichtung anerkannt. Daraufhin wurden als Reaktion auf den öffentlichen Bedarf Facharztpraxen für Allgemeinmedizin eingerichtet. Allgemeinmedizin ist das medizinische Fachgebiet, das eine kontinuierliche, umfassende Gesundheitsversorgung für Einzelpersonen und Familien bietet. Es ist ein breit angelegtes Fachgebiet, das die biologischen, klinischen und Verhaltenswissenschaften integriert. Allgemeinmedizin betrifft beide Geschlechter, jedes Organsystem und jede Krankheitsentität.

Was macht ein Allgemeinmediziner?

Der Hausarzt von heute ist ausgebildet, um die medizinische Grundversorgung zu gewährleisten und die Versorgung aller Familienmitglieder mit anderen spezialisierten Ärzten und Gemeindediensten zu koordinieren. Er informiert seine Patienten in Präventivmedizin und ist der Patientenfürsprecher in allen Aspekten der Gesundheitsversorgung. Der Hausarzt unterscheidet sich von anderen niedergelassenen Ärzten in erster Linie nicht nur durch die formale Ausbildung, sondern auch durch den Fokus der Gesundheitsversorgung im Kontext der Familie und nicht des Patienten allein.

Zu den hausärztlichen Teilgebieten gehören:

  • Jugendmedizin
  • Sportmedizin
  • Geriatrie
  • Schlafmedizin
  • Palliativmedizin

Allergologie und Immunologie

Allergologie und Immunologie

Fachärzte für Allergie und Immunologie arbeiten sowohl mit Erwachsenen als auch pädiatrischen Patienten mit Allergien und Erkrankungen der Atemwege oder des Immunsystems. Sie können Patienten helfen, die an Volkskrankheiten wie Asthma, Nahrungsmittel- und Arzneimittelallergien, Immunschwäche und Lungenerkrankungen leiden. Spezialisten für Allergie und Immunologie können Chancen in Forschung, Lehre oder klinischer Praxis wahrnehmen.

Allergologen oder Immunologen diagnostizieren und behandeln Patienten mit Asthma, allergischen und immunologischen Erkrankungen. sDiese Erkrankungen reichen von sehr häufig bis sehr selten, erstrecken sich über alle Altersstufen und umfassen verschiedene Organsysteme.

Welche Erkrankungen behandeln Allergologie und Immunologie?

Zu den Krankheiten, die typischerweise von einem Allergologen/Immunologen (oft einfach als „Allergologe“ bezeichnet) behandelt werden, gehören:

  • Allergische Erkrankungen des Auges, wie allergische Konjunktivitis
  • Erkrankungen der Atemwege wie allergische Rhinitis, Sinusitis, Asthma, Überempfindlichkeits-Pneumonitis und berufsbedingte Lungenerkrankungen
  • Magen-Darm-Erkrankungen, die durch Immunreaktionen auf Nahrungsmittel verursacht werden
  • Hautbedingte allergische Erkrankungen wie Neurodermitis, Kontaktdermatitis, akute und chronische Urtikaria oder Angioödem
  • Magen-Darm-Erkrankungen, die durch Immunreaktionen auf Nahrungsmittel verursacht werden
  • Nebenwirkungen von Nahrungsmitteln, Medikamenten, Impfstoffen, stechende Insekten und andere Erreger
  • Systemische Erkrankungen einschließlich Anaphylaxie und systemische Erkrankungen
  • Krankheiten, die hauptsächlich das Immunsystem betreffen
  • Krankheiten im Zusammenhang mit Autoimmunreaktionen

Allergologen können in speziellen klinischen Einrichtungen für Allergien praktizieren und häufig andere Ärzte und Krankenhäuser beraten. Einige Allergologen kombinieren ihre subspezialisierte Ausbildung mit allgemeiner internistischer Praxis.

Anästhesiologie

Anästhesiologie

Die Anästhesiologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich der Schmerzlinderung bei Patienten vor, während und nach einer Operation widmet. Anästhesisten sind Ärzte, die eine Vielzahl von Tätigkeiten und Verfahren ausüben, um einen Patienten für Schmerzen und emotionalen Stress während chirurgischer, geburtshilflicher und bestimmter medizinischer Verfahren unempfindlich zu machen.

Sie bieten Unterstützung der Lebensfunktionen unter dem Stress von anästhetischen und chirurgischen Manipulationen, die den Patienten klinisch aus irgendeinem Grund bewusstlos behandeln. Sie helfen Probleme bei der Schmerzlinderung und bei der Herz- und Atemwegswiederbelebung zu bewältigen.

Anästhesiologie zur Schmerzlinderung

Außerdem stehen in der Anästhesiologie spezifische Methoden der Inhalationstherapie bereit, um verschiedene Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Stoffwechselstörungen klinisch zu behandeln. Nur zwei der oben genannten Tätigkeiten beinhalten ausschließlich Operationen im Operationssaal. Der Anästhesist besucht jeden Patienten präoperativ, um die Bereitschaft der Person für die Operation zu beurteilen, die Verfahren zu besprechen und die Angst des Patienten zu lindern.

Innerhalb des Fachgebietes sind folgenden Subspezialitäten bekannt:

  • Schmerzmedizin
  • Intensivmedizin
  • Kinderanästhesiologie
  • Hospiz- und Palliativmedizin

Augenheilkunde oder Ophthalmologie

Augenheilkunde oder Ophthalmologie

Die Augenheilkunde (Ophthalmologie) befasst sich mit dem Aufbau, der Funktion, den Erkrankungen und Anomalien des Auges. Patienten jeden Alters, vom Neugeborenen bis zum Geriatrischen, können eine augenärztliche Behandlung in Anspruch nehmen. Obwohl die Augenheilkunde als chirurgisches Fachgebiet eingestuft wird, verbringen Augenärzte weniger Zeit im Operationssaal als die meisten Chirurgen.

Was machen Fachärzte für Augenheilkunde?

Fachärzte für Augenheilkunde entwickeln eine umfassende medizinische und chirurgische Versorgung der Augen. Augenärzte diagnostizieren und behandeln Sehstörungen. Sie können Strabismus, diabetische Retinopathie behandeln oder Operationen an Katarakten oder Hornhauttransplantationen durchführen.

Im Fachbereich Ophthalmologie gibt es mehrere Unterbereich. Hier sind die wichtigsten:

  • Kornea Ophthalmologie
  • Glaukom Ophthalmologie
  • Neuro-Ophthalmologie
  • Augen-Onkologie
  • Strabismus und pädiatrische Ophthalmologie
  • Okulare Onkologie
  • Plastische und rekonstruktive Augenchirurgie
  • Augenchirurgie

Für allgemeine Augenärzte gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Hornhaut und äußere Erkrankungen, Katarakt und refraktive Chirurgie, Glaukom, Uveitis Entzündung der Augenhaut) und Augenimmunologie, vitreoretinale Erkrankungen, plastische Augenchirurgie, Neuroophthalmologie, Kinderophthalmologie und Augenpathologie.

Chirurgie

Chirurgie

Die Allgemeinchirurgie ist die Grunddisziplin, aus der sich andere chirurgische Teilgebiete herausgebildet haben. Chirurgie befasst sich per Definition mit Krankheiten oder Verletzungen, die operative Eingriffe erfordern.

Ärzte, die sich auf Chirurgie spezialisiert haben, können wählen, ob sie Allgemeinchirurgen werden oder eine Subspezialisierung in einem bestimmten Körperbereich, Patiententyp oder Art der Operation absolvieren möchten. Allgemeinchirurgen bieten eine Vielzahl von lebensrettenden Operationen wie Blinddarm- und Entfernung der Milz (Splenektomie) an.

Die Ärzte erhalten eine breite Ausbildung in der menschlichen Anatomie, Physiologie, Intensivmedizin und Wundheilung. Die Ausbildung über die Allgemeinchirurgie zur Fachchirurgie kann insgesamt 6-7 Jahre Ausbildung erfordern.

Die chirurgischen Fachrichtungen

Subspezialitäten der Allgemeinchirurgie werden von den chirurgischen Fachgebieten oft mit getrennter Zertifizierung Kolon- und Rektumchirurgie, Neurochirurgie, Geburtshilfe-Gynäkologie, Augenheilkunde, Orthopädische Chirurgie, HNO-Heilkunde, Plastische Chirurgie, Thoraxchirurgie und Urologie unterschieden.

Weitere Fachbereiche sind Chirurgische Intensivmedizin, Plastische Chirurgie, Neurochirurgie, Orthopädische Chirurgie, Kinderchirurgie und Gefäßchirurgie.

Dermatologie

Dermatologie

Die Dermatologie beschäftigt sich mit den medizinischen Aspekten (und manchmal auch der chirurgischen Behandlung) von Haut-, Haar- und Nagelerkrankungen. Darüber hinaus leisten Dermatologen wertvolle medizinische Therapie und emotionale Unterstützung für viele Menschen mit chronischen Hauterkrankungen.

Was machen Dermatologen?

Dermatologen sind Ärzte, die erwachsene und pädiatrische Patienten mit Erkrankungen der Haut, Haare, Nägel und angrenzender Schleimhäute behandeln. Sie diagnostizieren alles von Hautkrebs, Tumoren, entzündlichen Hauterkrankungen bis hin zu Infektionskrankheiten. Dermatologen führen auch Hautbiopsien und dermatologische chirurgische Eingriffe durch.

Zum Fachbereich der Dermatologie gehören:

  • Pädiatrische Dermatologie
  • Dermatopathologie
  • Verfahrensdematologie

Als erste Verteidigungslinie gegen Krankheiten, schützt die Haut die anderen Organe, wärmt und kühlt sie ab und sendet Botschaften darüber, wie gesund eine Person innerlich sind. Dermatologen haben eine umfassende Ausbildung, um zu lernen, mehr als 3.000 Erkrankungen der Haut, Haare und Nägel sowie kosmetische Probleme zu diagnostizieren und zu behandeln. Patienten suchen Dermatologen bei Problemen auf, die viel mehr als nur die Hauttiefe betreffen. Probleme mit der Haut können das Selbstwertgefühl der Patienten beeinträchtigen, Beschwerden verursachen, die alltägliche Aktivitäten erschweren und in einigen Fällen lebensbedrohlich sein.

Diagnostische Radiologie

Diagnostische Radiologie

Der diagnostische Radiologe beschäftigt sich mit der Anwendung von Röntgenstrahlen und anderen Formen von Strahlungsenergie zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten. Die zunehmende technologische Entwicklung hat die Rolle des Radiologen auf interventionelle (minimalinvasive) Radiologieverfahren ausgeweitet.

Die Ausbildung zum Radiologen dauert meistens fünf Jahre, ein Jahr entfällt dabei meisten sauf die klinische Ausbildung. Verschiedene Hochschulen bieten Ausbildungen in den Bereichen endovaskuläre chirurgische Neuroradiologie, muskuloskelettale, Neuroradiologie, abdominale, pädiatrische und nukleare, kardiothorakale und vaskuläre/interventionelle Radiologie. Daneben gibt es auch kombinierte Ausbildungen in der diagnostisch-nuklearen Radiologie.

Fachärzte für diagnostische Radiologie sind darin geschult, Krankheiten bei Patienten durch den Einsatz von Röntgenstrahlen, radioaktiven Stoffen, Schallwellen im Ultraschall oder dem natürlichen Magnetismus des Körpers in Magnetresonanzbildern (MRT) zu diagnostizieren.

Die wichtigsten Bereiche der diagnostischen Radiologie

Zu den wichtigsten Domänen im Fachbereich Radiologie gehören:

  • Herz-Thorax-Radiologie
  • Kardiovaskuläre Radiologie
  • Notfall Radiologie
  • Endovaskuläre chirurgische Neuroradiologie
  • Magen-Darm-Radiologie
  • Urogenitale Radiologie
  • Neuroradiologie
  • Nuklearradiologie
  • Radioonkologie
  • Gefäß- und interventionelle Radiologie

Notfallmedizin

Notfallmedizin

Der Notarzt ist ein Spezialist, dessen Ausbildung auf die akuten und lebensbedrohlichen Aspekte der medizinischen Versorgung ausgerichtet ist. Aufgrund seiner Tätigkeit ist der Notarzt verfügbar, wenn der Patient ihn braucht. Ein Notarzt ist ein Arzt, der akut erkrankte oder verletzte Patienten erkennt, bewertet und betreut. Er verwaltet, erforscht und lehrt die medizinische Notfallversorgung und weist Patienten zur Nachsorge innerhalb oder außerhalb des Krankenhauses an. Auf Wunsch bietet der Notarzt eine Notfallversorgung für hospitalisierte Patienten und verwaltet das notfallmedizinische System für die präklinische Notfallversorgung.

Was macht ein Notarzt?

Notfallmediziner betreuen erwachsene und pädiatrische Patienten in Notsituationen. Diese Spezialisten sorgen für sofortige Entscheidungen und Maßnahmen, um Leben zu retten und weitere Verletzungen zu verhindern. Sie helfen Patienten im präklinischen Umfeld, indem sie Rettungssanitäter anleiten und den Patienten bei der Ankunft in der Notaufnahme assistieren.

In der Notfallmedizin sind auch mehrere Teilgebiete angesiedelt, darunter:

  • Rettungsdienst
  • Innere Medizin oder Intensivmedizin
  • Anästhesiologie Intensivmedizin
  • Medizinische Toxikologie
  • Sportmedizin
  • Schmerzmedizin
  • Pädiatrische Notfallmedizin
  • Unterwasser- und Überdruckmedizin

Ein zweijähriges Studium für Kindernotfallmedizin erfordert den erfolgreichen Abschluss einer dreijährigen Notfallmedizin oder Pädiatrie. Eine zweijährige Ausbildung in medizinischer Toxikologie setzt den erfolgreichen Abschluss einer dreijährigen Facharztausbildung in Notfallmedizin, Pädiatrie oder Präventivmedizin voraus. Ein einjähriges Studium in Sportmedizin steht für Absolventen einer Facharztausbildung in Notfallmedizin, Familienmedizin, Innere Medizin, Pädiatrie oder Physikalische Medizin und Rehabilitation zur Verfügung. Außerdem gibt es an manchen Hochschulen eine kombinierte Facharztausbildungen in Notfallmedizin-Hausarzt, Notfallmedizin-Innere Medizin und Notfallmedizin-Pädiatrie.

Innere Medizin

Innere Medizin

Ein Facharzt für Innere Medizin ist spezialisiert auf die Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Erkrankungen bei Erwachsenen. Der Arzt hat keine spezielle Ausbildung in einem Teilgebiet der Inneren Medizin. Der Allgemeinmediziner ist gut ausgebildet in der Diagnose medizinischer Probleme, in der kontinuierlichen Betreuung komplexer und chronischer Erkrankungen und in der Betreuung von Patienten mit mehr als einer Erkrankung. Die meisten Allgemeininternisten betreuen ihre Patienten in der Praxis und ambulant, einige besuchen ihre Patienten im Altenheimen oder ähnlichen Einrichtungen.

Was macht ein Internist?

Ein Internist ist ein Arzt, der Erkrankungen des Herzens, des Blutes, der Nieren, der Gelenke, des Verdauungssystems, der Atemwege und des Gefäßsystems von jugendlichen, erwachsenen und älteren Patienten behandelt. Diese Ärzte sorgen in ihrer Praxen und ambulant für eine langfristige und umfassende Betreuung. Da sie eine Grundversorgungsausbildung in der Inneren Medizin absolvieren, befassen sich diese Ärzte auch mit Krankheitsprävention, Wellness, Drogenmissbrauch und psychischer Gesundheit.

Zu den wichtigsten Teilgebieten der Inneren Medizin gehören folgende Domänen:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Geriatrie
  • Endokrinologie, Diabetes
  • Gastroenterologie
  • Infektionskrankheiten
  • Hämatologie
  • Nephrologie
  • Lungenerkrankungen
  • Rheumatologie
  • Schlafmedizin
  • Sportmedizin
  • Onkologie

Labormedizin

Labormedizin

Ob es um die Messung des Cholesterinspiegels zur Bestimmung des Risikos eines Patienten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Sequenzierung der DNA von Tumoren zur Entscheidungsfindung bei der Wahl der Chemotherapie oder die Kultivierung von Proben zur Ermittlung der Ursache einer Magen-Darm-Infektion geht, die Labormedizin steht den Patienten zur Seite.

Die Labormedizin hilft den klinischen und ambulanten Ärzten bei der Verbesserung der Diagnosen und Gesundheitsversorgung. Von einfachen bis hin zu komplexen Tests, in Krankenhäusern und Kliniken, am Krankenbett oder in spezialisierten Referenzeinrichtungen, die Labormedizin ist eine wichtige Drehscheibe im Gesundheitswesen, wobei die meisten Behandlungsentscheidungen auf Laboruntersuchungsergebnissen basieren.

Was macht die Labormedizin?

Die meisten Labortests werden an Blutproben durchgeführt, die aus Fingerstichen oder Venenpunktionen entnommen wurden. Klinische Labore analysieren aber auch viele andere Arten von Proben: Urin, Speichel, Atem, Schweiß, Liquor, Stuhl und Haare. Labortests erkennen die mikroskopischen Moleküle und Infektionserreger in diesen Körpergeweben; Proteine, Enzyme, DNA, RNA, Bakterien, Viren und mehr.

Im Fachbereich Labormedizin werden die Prinzipien und Verfahren von routinemäßigen klinisch-chemischen Analysen, die Korrelation von Ergebnissen mit der Pathophysiologie und die Qualitätskontrolle untersucht. Im Labor konzentriert man sich auf Routineverfahren, die Glukose, BUN, Gesamtprotein unter Verwendung von Spektrophotometern, Qualitätskontrollmaterialien und eine Einführung in die Instrumentierung umfassen.

Für den Bereich klinische Hämatologie lernt der angehende Labormediziner die Grundlagen der Urinanalyse und Blutbildung, Bestandteile und Funktion, einschließlich Blutgerinnung. Schwerpunkte liegen außerdem auf Theorie und Durchführung hämatologischer Diagnostikverfahren und der Korrelation von Laborergebnissen mit Nieren- und Bluterkrankungen.

Studierenden erhalten die Fähigkeiten und Kenntnisse, die für die Arbeit in der Probensammlung im Gesundheitswesen erforderlich sind. Der Schwerpunkt liegt auf Venenpunktionsverfahren, Professionalität, dem Betrieb des klinischen Labors und der Probenverarbeitung. Klinische Praxis ist inklusive.

Medizinische Genetik

Medizinische Genetik

Seit mehr als 30 Jahren ist die medizinische Genetik als medizinischer Fachbereich anerkannt. In dieser Zeit hat sich dieser Bereich von einer Grundlagenwissenschaft zu einer klinischen Disziplin entwickelt. Meduni Experten sagen, dass dieser Fachbereich zu einer Revolution in der Gesundheitsversorgung führen wird. Ärzte setzen deshalb zunehmend genetische Screenings und Tests ein, um die individuelle Anfälligkeit eines Patienten für Krankheiten zu bestimmen. Der Schlüssel zur Integration der medizinischen Genetik in die medizinische Praxis aller Ärzte ist die grundlegende Familienanamnese.

Was macht die medizinische Genetik?

Ein medizinischer Genetiker ist ein Arzt, der Erbkrankheiten behandelt und Krankheiten diagnostiziert, die durch genetische Defekte verursacht werden. Medizinische Genetiker können Patienten therapeutische Interventionen und spezialisierte Beratung anbieten. Sie schulen Patienten und ihre Familien auch über ihre Diagnosen und den Umgang mit ihrer genetischen Störung. Medizinische Genetiker führen zytogenetische, radiologische und biochemische Tests und wissenschaftliche Forschungen auf diesem Gebiet durch.

Die Medizinische Genetik besteht aus mehrere Subspezialitäten, darunter die folgenden:

  • Klinische Zytogenetik
  • Biochemische Genetik
  • Klinische Genetik
  • Molekulargenetische Pathologie

Neurologie

Neurologie

Der Neurologe befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems. Dieses besteht aus dem Gehirn, dem Rückenmark und den peripheren Nerven. Ein Neurologe erkennt bestimmte Muskelerkrankungen und Schmerzprobleme, insbesondere Kopfschmerzen. Viele neurologische Erkrankungen erfordern eine Langzeitpflege und einige sind nicht behandelbar. Zwischen den Fachrichtungen Neurologie und Psychiatrie bestehen enge Verbindungen. Viele Facharztprüfung werden von einer kombinierten Fachkommission für Psychiatrie und Neurologie durchgeführt. In der Praxis ergänzen sich beide Fachbereiche häufig bei der Patientenversorgung.

Was macht ein Neurologe?

Ein Großteil der Neurologen behandelt Patienten, die an Schlaganfällen, Alzheimer-Krankheit, Anfallsleiden und Rückenmarkserkrankungen leiden.

Die Neurologie bietet mehrere wichtige Teilgebiete, darunter die folgenden:

  • Kinderneurologie
  • Klinische Neurophysiologie
  • Hirnverletzungsmedizin
  • Endovaskuläre chirurgische Neuroradiologie
  • Schmerzmedizin
  • Palliativmedizin
  • Schlafmedizin
  • Neuromuskuläre Medizin
  • Gefäßneurologie

In den Bereichen Schmerzmedizin, klinische Neurophysiologie, neuromuskuläre Medizin und endovaskuläre chirurgische Neuroradiologie werden von manchen Universitäten Aufbaustudiengänge angeboten. Auch eine Kombination der Facharztausbildung Innere Medizin und Neurologie ist möglich, ebenso wie eine kombinierte Ausbildung in Neurologie mit diagnostischer Radiologie und Neuroradiologie. Fachärzte für Pädiatrie können eine Weiterbildung zur Kinderneurologie absolvieren.

Nuklearmedizin

Nuklearmedizin

Die Nuklearmedizin ist ein Spezialgebiet der Radiologie, das sehr kleine Mengen radioaktiver Stoffe oder Radiopharmaka verwendet, um die Funktion und Struktur von Organen zu untersuchen. Die nuklearmedizinische Bildgebung ist eine Kombination aus vielen verschiedenen Disziplinen. Dazu gehören Chemie, Physik, Mathematik, Computertechnik und Medizin. Dieser Zweig der Radiologie wird oft verwendet, um Anomalien sehr früh im Fortschreiten einer Krankheit, wie zum Beispiel Schilddrüsenkrebs, zu diagnostizieren und zu behandeln.

Was macht ein Nuklearmediziner?

Da Röntgenstrahlen weiches Gewebe wie Darm, Muskeln und Blutgefäße durchdringen, sind diese Gewebe auf einem Standard-Röntgenbild nur schwer sichtbar, wenn kein Kontrastmittel verwendet wird. Ein bildgebendes Verfahren ermöglicht in der Nuklearmedizin die Visualisierung der Organ- und Gewebestruktur sowie der Funktion. Das Ausmaß, in dem ein Radiopharmazeutikum von einem bestimmten Organ oder Gewebe absorbiert wird, kann den Funktionsgrad des untersuchten Organs oder Gewebes anzeigen. Daher werden diagnostische Röntgenstrahlen hauptsächlich zum Studium der Anatomie verwendet. Nukleare Bildgebung wird eingesetzt, um die Funktion von Organen und Geweben zu untersuchen.

Die aufgenommenen Scans werden verwendet, um viele medizinische Zustände und Krankheiten zu diagnostizieren. Zu den häufigeren Tests gehören Scans an Organen wie Nieren, Schilddrüse, Knochen, Herz, Gehirn und Brust.

Eine zweijährige Weiterbildung zum Nuklearmediziner ist für Ärzte aus dem Bereich Diagnostische Radiologie möglich.

Geburtshilfe und Gynäkologie

Geburtshilfe und Gynäkologie

Zwei getrennte Bereiche, Geburtshilfe und Gynäkologie, werden kombiniert, um Frauen Gesundheitsversorgung zu bieten. Der Geburtshelfer betreut die Frau vor, während und nach der Schwangerschaft. Die Gynäkologin kümmert sich um Störungen und Erkrankungen der weiblichen Fortpflanzungsorgane. Ärzte dieser Fachrichtung kombinieren in ihrer Praxis beide Bereiche oder konzentrieren sich auf einen Bereich. Die Ausbildung umfasst sowohl Geburtshilfe als auch Gynäkologie.

Was machen Geburtshilfe und Gynäkologie

Geburtshelfer oder Gynäkologen kümmern sich um das weibliche Fortpflanzungssystem und die damit verbundenen Erkrankungen. Dieser Bereich der Medizin umfasst ein breites Spektrum der Versorgung, einschließlich der Versorgung von Schwangeren, der gynäkologischen Versorgung, der Onkologie, der Chirurgie und der primären Gesundheitsversorgung von Frauen.

Es gibt mehrere Subspezialitäten innerhalb der Geburtshilfe und Gynäkologie. Hier sind die wichtigsten:

  • Mutter-Fetal-Medizin
  • Weibliche Beckenmedizin und rekonstruktive Chirurgie
  • Gynäkologische Onkologie
  • Reproduktionsendokrinologen und Unfruchtbarkeit

Besondere Kompetenzen und Zertifikate werden Ärzten in der Mutter-Fetal-Medizin, der Intensivmedizin, der gynäkologischen Onkologie, der Hospiz- und Palliativmedizin und der reproduktiven Endokrinologie und Infertilität nach 1-2 Jahren Ausbildung verliehen.

Als Gynäkolog:in hat man aber auch eine beratende Aufgabe, wie zum Beispiel über die Risiken von Oralsex aufzuklären, und wie man Präventivmaßnahmen anwendet. Aber auch Fragen zu Sexspielzeugen wie Satisfyer und deren Materialsicherheit müssen von Gynäkolog:innen kompetent beantwortet werden, da sie bei Frauen und Personen mit Vulva immer beliebter werden.

Pathologie

Pathologie

Die Pathologie ist der Zweig der Medizin, der sich mit der Ursache, Manifestation, Diagnose und dem Ausgang von Krankheiten befasst. Der Pathologe bietet die morphologische und Laboranalyse, um die Patientenversorgung zu unterstützen. Obwohl viele Pathologen traditionell sowohl anatomische als auch klinische Pathologie praktiziert haben, geht der Trend zunehmend dahin, die eigene Praxis auf das eine oder andere Untersuchungsgebiet zu beschränken.

Die Arbeit eines anatomischen Pathologen, die oft in einem Krankenhaus durchgeführt wird, bezieht sich auf die Auswirkungen von Krankheiten auf den menschlichen Körper, beispielsweise die Untersuchung von Geweben, die chirurgischen Patienten entnommen wurden, und die Durchführung von Autopsien. Ein klinischer Pathologe ist spezialisiert auf Labormedizin, die Chemie, Hämatologie, Mikrobiologie und Immunologie umfasst. Der Pathologe wählt Testmethoden und -geräte aus, überwacht das technische Personal,

Wie arbeiten Pathologen?

Ein auf Pathologie spezialisierter Arzt untersucht die Ursachen und das Wesen von Krankheiten. Durch mikroskopische Untersuchungen und klinische Labortests arbeiten Pathologen daran, Krankheiten zu diagnostizieren, zu überwachen und zu behandeln. Sie untersuchen Gewebe, Zellen und Körperflüssigkeiten und wenden biologische, chemische und physikalische Wissenschaften im Labor an. Sie können Gewebe untersuchen, um festzustellen, ob eine Organtransplantation erforderlich ist, oder sie können das Blut einer schwangeren Frau untersuchen, um die Gesundheit des Fötus zu gewährleisten.

In der Pathologie werden folgende Domänen unterschieden:

  • Anatomische Pathologie
  • Blutbanken- und Transfusionsmedizin
  • Zytopathologie
  • Chemische Pathologie
  • Klinische Pathologie
  • Genetische Pathologie
  • Forensische Pathologie
  • Hämatologie
  • Neuropathologie
  • Immunpathologie
  • Molekularpathelogie
  • Pädiatrische Pathologie

Pädiatrie oder Kinderheilkunde

Pädiatrie oder Kinderheilkunde

Die Kinderheilkunde befasst sich mit der körperlichen, geistigen und seelischen Gesundheit junger Menschen von der Geburt bis zum Jugendalter. Neben der Gesundheitsvorsorge werden Kinderärzte im Umgang mit akuten und chronischen Erkrankungen geschult. Allerdings werden Kinder, die einen Krankenhausaufenthalt benötigen, immer häufiger an Ärzte mit einer pädiatrischen Facharztausbildung überwiesen.

Was macht ein Kinderarzt?

Fachärzte für Pädiatrie arbeiten an der Diagnose und Behandlung von Patienten vom Säuglings- bis zum Jugendalter. Kinderärzte praktizieren Präventivmedizin und diagnostizieren auch häufige Kinderkrankheiten wie Asthma, Allergien und Krupp.

Die FAchärzte können als Kinderarzt in der Grundversorgung arbeiten und eine Reihe von Krankheiten behandeln oder ihren Tätigkeitsbereich in einem der folgenden Fachgebiete einschränken:

  • Neonatal-Perinatalmedizin
  • Jugendmedizin
  • Entwicklungspädiatrie
  • Kindermissbrauchspädiatrie

Weitere Spezialisierungen bestehen in den Bereichen Pädiatrische Kardiologie, Pädiatrische Pflegemedizin, Pädiatrische Infektionskrankheiten, Pädiatrische Endokrinologie, Pädiatrische Gastroenterologie, Pädiatrische Nephrologie, Pädiatrische Hämatologie-Onkologie, Pädiatrische Rheumatologie, Pädiatrische Transplantationshepatologie, Pädiatrische Pneumologie und Pädiatrische Sportmedizin.

Präventivmedizin oder öffentliche Gesundheit

Präventivmedizin oder öffentliche Gesundheit

Die beiden großen Fachgebiete der Gesundheitsvorsorge sind die Gebiete Öffentliche Gesundheit und Arbeitsmedizin. Die Weiterbildung in diesen Bereichen richtet sich
an Ärzte, die einen beruflichen Wechsel in die Praxis der Prävention machen möchten.

Welche Aufgaben hat die Präventivmedizin?

Ärzte, die sich auf Präventivmedizin spezialisiert haben, arbeiten an der Prävention von Krankheiten, indem sie die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten fördern. Ihre Expertise geht weit über präventive Praktiken in der klinischen Medizin hinaus und umfasst Elemente der Biostatistik, Epidemiologie, Umwelt- und Arbeitsmedizin und sogar die Bewertung und das Management von Gesundheitsdiensten und Gesundheitsorganisationen. Dieses Berufsfeld kombiniert interdisziplinäre Elemente der Medizin-, Sozial-, Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften, um die Ursachen von Krankheiten und Verletzungen in Bevölkerungsgruppen zu verstehen.

Zur Präventivmedizin gehören folgende Teilgebiete:

  • Arbeitsmedizin
  • Öffentliche Gesundheit
  • Medizinische Toxokologie
  • Luft- und Raumfahrt

Ein Arzt für Präventivmedizin muss das Medizinstudium abschließen. Danach ist eine Facharztausbildung in Präventivmedizin zu absolvieren. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Studien in der klinischen Ausbildung und einem zweijährigen Ausbildungs-Programm. Die Mediziner lernen, Umgebungen auf Gesundheitsrisiken zu bewerten, die Wirksamkeit von Gesundheitsprogrammen zu bestimmen und potenzielle Gesundheitsrisiken zu erkennen. Wie alle Ärzte müssen auch Präventivmediziner eine Approbation haben.

Psychiatrie

Psychiatrie

Es gibt keinen Masterstudiengang speziell für angehende Psychiater. Mediziner haben die Möglichkeit, das Fachgebiet der Psychiatrie durch gezielte klinische Wahlfächer und klinische Ausbildung an der medizinischen Fakultät zu erkunden. Danach können sie eine weitere 3-4-jährige Ausbildung in einer Klinik für Psychiatrie absolvieren. In der vierjährigen medizinischen Erstausbildung lernen sie jedoch den Umgang mit Medikamenten für Patienten, die stationäre/ambulante Behandlung und die psychiatrische Begutachtung.

Psychiater beschäftigen sich mit der Prävention, Diagnose und Behandlung von psychischen und emotionalen Störungen. Obwohl viele Psychiater Generalisten sind, gibt es unterschiedliche Behandlungsmodelle, wie zum Beispiel Einzel- oder Gruppentherapie, einen verhaltensorientierten oder psychoanalytischen Fokus.

Was machen Fachärzte für Psychiatrie?

Fachärzte für Psychiatrie widmen ihre Karriere der psychischen Gesundheit und den damit verbundenen psychischen und physischen Auswirkungen. Es ist wichtig, die Zusammenhänge zwischen Genetik, Emotionen und psychischen Erkrankungen zu verstehen, während Psychiater auch medizinische Labor- und psychologische Tests durchführen, um Patienten zu diagnostizieren und zu behandeln.

Zu den wichtigsten Teilgebieten der Psychiatrie gehören:

  • Psychosomatisch Medizin
  • Suchtpsychiatrie
  • Geriatrische Psychiatrie
  • Notfallpsychiatrie
  • Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Psychiatrische Forschung
  • Schmerzmedizin

Einjährige Ausbildungen werden in den Bereichen Suchtpsychiatrie, Schmerzmedizin, Forensische Psychiatrie und Geriatrische Psychiatrie angeboten. Eine Weiterbildung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie kann meistens im ersten klinischen Jahr begonnen werden. Die Ausbildung umfasst zwei Jahre Allgemeinpsychiatrie sowohl für allopathische als auch für osteopathische Ärzte. Außerdem stehen kombinierte Programme mit Innerer Medizin, Familienmedizin, Pädiatrie und Neurologie zur Verfügung.

Rehabilitationsmedizin oder Physikalische Medizin

Rehabilitationsmedizin oder Physikalische Medizin

Der auf Physikalische Medizin und Rehabilitation spezialisierte Arzt interessiert sich für die Diagnose der der Behinderung zugrunde liegenden Krankheitsprozesse. Reha-Ärzte konzentrieren sich auf die funktionelle Behinderung selbst. Sie erstellen ein Behandlungsprogramm und die übernehmen Leitung des Rehabilitationsteams, das das Programm durchführt.

Ärztliche Tätigkeiten in der Rehabilitation

Fachärzte für physikalische Medizin und Rehabilitation arbeiten, um Patienten mit Behinderungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Nerven, der Knochen, der Gelenke, der Bänder, der Muskeln und der Sehnen zu helfen. Reha-Ärzte arbeiten mit Patienten jeden Alters und entwerfen Pflegepläne für Erkrankungen wie Rückenmarks- oder Hirnverletzungen, Schlaganfall, Multiple Sklerose sowie muskuloskelettale und pädiatrische Rehabilitation. Im Gegensatz zu vielen anderen medizinischen Fachgebieten arbeiten Physiotherapeuten daran, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, anstatt medizinische Heilungen zu suchen.

Zu den Spezialgebieten dieses Fachbereichs gehören:

  • Schmerzmedizin
  • Hirnverletzungsmedizin
  • Neuromuskuläre Medizin
  • Medizin der Rückenverletzungen
  • Sportmedizin
  • Pädiatrische Rehabilitationsmedizin
  • Hospiz- und Palliativmedizin

In den medizinischen Fachbereichen der Hochschulen werden Ausbildungen zur Rehabilitationsmedizin angeboten. Dazu gehören Teilbereiche, wie Hospiz- und Palliativmedizin, Neuromuskuläre Medizin, Rückenmarksverletzungsmedizin, Schmerztherapie, pädiatrische Rehabilitationsmedizin und Sportmedizin.

Urologie

Urologie

Die Urologie ist ein chirurgisches Teilgebiet, das sich mit der medizinischen und chirurgischen Behandlung von Erkrankungen und Erkrankungen der weiblichen Harnwege und des männlichen Urogenitaltraktes befasst. Urologen beschäftigen sich mit Problemen der Niere, der Harnleiter, der Blase, der Prostata, der Harnröhre und der männlichen Genitalstruktur. Häufig koordinieren Urologe und Nephrologe ihre Bemühungen bei der Behandlung von Patienten mit Nierenerkrankungen.

Was macht ein Urologe?

Die Urologie ist das Gesundheitssegment, das sich um die männlichen und weiblichen Harnwege einschließlich Nieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre kümmert. Es befasst sich auch mit den männlichen Geschlechtsorganen. Urologen haben Kenntnisse in Chirurgie, Innere Medizin, Pädiatrie, Gynäkologie und anderen Fachgebieten.

Innerhalb der Urologie gibt es mehrere Spezialgebiete. Hier sind die wichtigsten:

  • Nierentransplantation
  • Urologische Onkologie
  • Kinderurologie
  • Männliche Unfruchtbarkeit
  • Weibliche Urologie
  • Neurourologie

Im Anschluss an das urologische Fachprogramm wird von manchen Fachbereichen eine Weiterbildung zur Kinderurologie angeboten.

Wichtige Infos zum Mitnehmen

Diese lange Liste von medizinischen Fachgebieten und Teilgebieten zeigt die vielen Möglichkeiten, die Ärzte haben, um das Leben von Patienten zu beeinflussen. Die Auswahl eines Fachgebietes, dass Sie herausfordert, zu Ihren Karrierezielen passt und Ihrem gewünschten Lebensstil entspricht, sind wichtige Aspekte, die Sie berücksichtigen müssen.

Warum lohnt es sich Medizin zu studieren?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen sich für eine medizinische Laufbahn entscheiden. Medizin könnte Ihre Leidenschaft sein, weil Sie die Gesundheit der Menschen verbessern und Patienten versorgen möchten. Vielleicht sind Sie fasziniert von der Humanbiologie und den Funktionen des menschlichen Körpers oder möchten in die Fußstapfen anderer Familienmitglieder treten, die im medizinischen Bereich tätig sind. Im Gegensatz dazu könnten Sie von den finanziellen Anreizen und der Arbeitsplatzsicherheit angezogen werden.

Doch lohnt sich das Medizinstudium überhaupt?

Natürlich ist das Medizinstudium nicht jedermanns Sache. Die Antwort auf diese Frage liegt in Ihrer Motivation für eine Karriere in der Medizin und in Ihrer Bereitschaft, Hürden zu überwinden, um Ihren Traum zu verwirklichen.

Wenn es Ihre Berufung ist, Arzt zu werden, können die Vorteile der Ausübung der Medizin die Herausforderungen lohnen. Bevor Sie sich festlegen, ist es wichtig zu verstehen, was auf Sie zukommt, um sicherzustellen, dass es die richtige Entscheidung ist.

Wenn Sie Ihre Optionen eingrenzen und frühzeitig auf Ihr gewünschtes medizinisches Fachgebiet hinarbeiten, können Sie sich einen Vorteil verschaffen. Viele Ärzte wünschen sich, dass ihnen das jemand früher gesagt hätte.